BRD verklagt

Wie skrupellos, realitätsfern und schamlos mittlerweile manche „Unternehmen“ vorgehen, zeigt der witzige Fall Pin Mail AG gegen die Bundesrepublik Deutschland.

Unter dem Strich geht es eigentlich nur darum, dass Hungerlöhne und Sklavenarbeit in D manifestiert werden sollen und nix anderes. Zu dumm, dass man das als Kläger ja nicht öffentlich zugeben kann.

Aber auch der sogenannte „Mindestlohn“ (nicht nur in dieser Branche) von EUR 9,80/Stunde, obwohl vom Bundesverwaltungsgericht 2010 aus formalen Gründen „gekippt“, ist eine Lachnummer über die ich nicht lachen kann. Das sind bei einer 40-Stunden Woche gerade einmal EUR 1568,– brutto. Da kann macht man doch ein Fass auf, oder? Und wenn das Fass leer ist, dann zieht man in das Fass. Weil man eine Wohnung eh nicht mehr bezahlen kann.
Oder wir gehen gleich zum Jobcenter, stocken auf und wälzen die Kosten dieser innovativen „Unternehmen“ auf den Staat ab. Das gehört übrigens zum business model der modernen Sklaventreiber, diesen völlig überflüssigen Zeitarbeitsfirmen.

Sorry Herr Stirl, was sie sich da leisten ist außerdem unvollständig. Sie sollten ihre Klage erweitern und Sklaverei und Kinderarbeit auch hier in Deutschland dadurch endlich wieder etablieren und gesellschaftsfähig machen.
Ich kann gar nicht soviel essen…