Ab 2014 gibt es kein offenes Olivenöl mehr in Restaurants.
Nur noch geschlossenes.
Ich habe mich damals schon über die „Bananenbiegeverordnung“ der EU krumm gelacht. Und ich dachte, das sei nicht mehr zu toppen. Falsch gedacht. Diese öl… äh… überflüssig, lächerliche EU-Kommission hat scheinbar nichts besseres zu tun, als sich mit solchen wirklich wichtigen Dingen auseinander zu setzen.
Vielleicht gibt es aber auch in Brüssel, oder wo die sonst essen gehen, einige Zampanos, die anstatt teures und kaltgepresstes Olivenöl vielleicht das noch teurere 5W30 von Castrol in die Karaffen gefüllt haben. Jedenfalls scheint trotz des Motorenöls im Hals nicht so alles ganz rund zu laufen bei der EU. Besonders im Kopf. Aber so ein Öl braucht eben eine gewisse Zeit bis es Betriebstemperatur erreicht und sich dann auch noch bis in die entlegensten Zonen eines eventuell vorhandenen Kommissionsgehirns verteilt hat.
Dieser Vorgang könnte natürlich möglicherweise durch die bestimmungsgemäße Verwertung von Inhalten der Koffer der Verpackungsmittelindustrie beschleunigt werden.
Ich bin nun einmal gespannt, wann jetzt endlich die Verordnung über die Länge, den Durchmesser und den Geschmack von Holzzahnstochern in öffentlichen Restaurationsbetrieben in der EU inkraftgetreten werden kann.
Bild: by 4028mdk09 (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
Auf die Spezifizierung der Zahnstocher freue ich mich auch schon.
Die Welt der Zahnstocher wird sich offenbaren, indem alle Arten von Zahnstochern Kategorien zugeordnet werden und diese werden dann in einer
Norm erfasst, womitdann als erstes dem deutschen und später auch dem
EU-Regelwahn genüge getan wird.
Diese und viele anderen „wichtigen“ Überlegungen in der EU lassen mich hoffen,
in den nächsten Jahren und vor allem im „Alter“ immer etwas zum lachen zu
haben. (…und ich dachte schon, Enten und Tauben füttern am Rhein wäre der
erreichte Höhepunkt im Leben .!)
Aber nein…..da geht noch was….gottseidank.