Hoffentlich hört diese Hitze bald auf, denn in Berlin scheint bei vielen die Sonne ziemlich viel Schaden im Hirn anzurichten. Vor allem scheint es die liebe Leuchtkugel dort auf die Grünen abgesehen zu haben.
Die fordern nun tatsächlich einen Vegetarier-Tag in Kantinen. Ansonsten scheinen sie aber nur unter den normalen, ihnen eigenen und üblichen Verwirrheitszuständen zu leiden.
Aber du kennst mich und ich wäre nicht ich, wenn ich keine, zumindest theoretischen, Lösungsansätze zu bieten hätte…
Wie wär’s also z.B. mit einem knusprigen Burger?
Garantiert fleischig, aber ressourcenschonend gebacken und direkt aus der Labor-Petrischale in die heiße Teflonpfanne. Natürlich ist das nix für militante Vegetarier, aber eben umweltfreundlich. Und außerdem könnte man hier bis zur endgültigen Serienreife ja noch richtig Forschungsgelder verbra…. äh… unterbringen. Na wie wär’s, McD?
Eher sachlich und nüchtern präsentiert sich dagegen ein Streifzug durch die vegetarische Seite der Universitätsstadt Gießen. Erstaunlich hierbei jedoch die Anmerkungen im ersten Absatz: Es gibt doch tatsächlich unter 80.000 Menschen in Deutschland, die von einem „Bund“ vertreten werden. Für jeden und alles hat der gute Deutsche nun mal einen Verein.
Wenn das aber jetzt alles nix mehr hilft, dann schlage ich ab 2014 vor, es mit „The Biggest Loser“ von SAT1 zu versuchen. Allein schon der Anblick des Fotos lässt mich zwangswürgen und an chronischer Bulimie erkranken. Dabei habe ich es wirklich nicht nötig abzunehmen.
Übrigens ist das Ganze weder neu noch super aktuell. Denn bereits Mitte der 1990er-Jahre hatte ich das manchmal sehr eigenwillige Vergnügen, vegetarische Kost zu probieren. Einmal in der Woche habe ich das versucht durchzuziehen. Und ehrlich jetzt – manchmal war es wirklich köstlich.
Und nicht, dass hier noch eine falsche Meinung über mich aufkommt. Ich halte es mit solchen Vorschlägen mit und um das Vegetariertum ähnlich wie mit andersgläubigen Mitmenschen:
Denn ich lasse mir nicht von irgendwelchen durchgeknallten Selbstverwirklichern vorschreiben, wann ich was zu essen, zu trinken, oder zu glauben habe. Also lasst mich mit diesem gequirlten Hirnrisotto in Ruhe! Ihr könnt ja machen was ihr für euch wollt.
Bill Hicks hat es einmal auf den Punkt gebracht:
„Here is my final point. About drugs, about alcohol, about pornography and smoking and everything else: What fucking business is it of yours what I do, read, buy, see, say, think, who I fuck, what I take into my body – as long as I do not harm another human being on this planet?“