www – Wer? Wie? Was?

Welches natürliche Lebensmittel ist als einziges nahezu unbegrenzt haltbar?

Honig!

Da es jedoch in Deutschland für alles mehr oder weniger sinnfreie und/oder gekaufte Vorschriften und Gesetze gibt, so auch für Honig in Bezug auf das MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum). Dieses schwankt (lt.: Honigverordnung (HonigV) vom 16.01.2004 wurde die Honigkennzeichnung neu geregelt. Sie richtet sich nach § 3 HonigV und in Verbindung dazu nach der geänderten Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LMKV). Für Honig ist damit seit dem 1. August 2004 ein Mindesthalt-barkeitsdatum (MHD) auf der Fertigverpackung anzugeben) von einem bis zu zwei Jahren.

Im totalen Gegensatz zu dieser doch sehr fragwürdigen Vorgehensweise fand man Honig in Amphoren, die mit Bienenwachs verschlossen waren in ägyptischen Gräbern. Dieser Honig war nach Jahrtausenden noch genießbar.

Es ist also klar, wer am meisten von den MHDs profitiert. Deshalb hat man das ja auch bei den Verbandskästen/-kissen für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor eingeführt.

Also ich wäre dafür, daß wir grundsätzlich auf ALLES ein MHD drucken. Ja – auch auf Bügeleisen, Bratpfannen, Fernseher, Autos, Staubsauger und Computer. Aber möglichst so, wie z.B. auf den meisten Lebensmitteln in Gläsern: Auf einem dunkelgrünen Deckelrand mit schwarzer Farbe. Oder Helldurchsichtig auf Dunkeldurchsichtig. Ich habe beim Versuch des Lesens dieses grandiosen BWL-Gewinnoptimierungsschwachsinns selbst bei einem 2.000W Studioscheinwerfer, Brille und zusätzlichem Tageslicht so meine Probleme. Das Geld was ich beim Einkauf im Supermarkt gespart habe, geht dann eben in zehnfacher Höhe wieder für die Energie-Mafia drauf. Hauptsache ich weiß, wie lange die Gurken haltbar sind…oder eben der Honig.

[Bild/Image: piyato / FreeDigitalPhotos.net]