Arbeiten mit Rollator

Wenn es nach einem Report der OECD geht, dann dürfen sich kommende Generationen freuen, auch noch im hohen Alter im Rollator am Fließband zu stehen, um für einen Hungerlohn dafür zu sorgen, daß die Rente auch sicher ist.

Als Belohnung werden sie allerdings zusätzlich auch dazu verpflichtet sein, vom kargen Lohn ihre Altersrente durch eine private Vorsorge sicher zu stellen.

Ich meine:
Wer sich sowas ausdenkt, hat vordergründig zunächst einmal Recht.
Und dann kommt das wahre Leben…
Ich möchte den Fließenleger, Dachdecker oder Maurer usw. sehen, der noch mit 75 auf einem Dachfirst rumturnt, oder auf den Knien rutschend die eingeflogenen, coolen Terracotta-Fließen verlegt.

Und wer so etwas „verlangt“ soll mir doch bitte auch einmal die reichlichen und gut bezahlten Job-Angebote zeigen, die es für ältere Arbeitnehmer so gibt. Ach so…ich vergaß…wir haben ja angeblich auch Fachkräftemangel. Aber wo sind sie denn…die Angebote?

Mensch, wie ich diese hirntoten Theoretiker leiden kann. Aber ich wette mit dir, daß das genau so kommt. Dänemark, Italien und Griechenland machen es bereits so.

Und außerdem:
Mir fällt auf, daß sich gerade in letzter Zeit die Reports und Studien häufen, die mehr oder weniger absolut hirn- und sinnfreie Ergebnisse liefern, die mit der Realität aber auch rein garnichts zu tun haben. Wer bezahlt eigentlich für so einen Schrott? Nunja, wie immer bekommt wohl der eine ordentliche Studie, der den größten Koffer rüberschiebt. In diesem Fall wohl die Versicherungswirtschaft.