Chinareis(e)

Einer Horrormeldung folgt in den letzten Stunden die nächste:

Wie wir gerade erst erfahren haben, ist heute in der südostchinesischen 7.000.000 Einwohner großen Stadt Guangzhou (gelegen in der Provinz Guangdong) am letzten Sonntag Vormittag, um 11:32 Uhr Ortszeit…

ein naturfarbener Sack Reis umgefallen.

Die Ursache ist bislang völlig unklar, die polizeilichen Ermittlungen laufen auf vollen Touren. Die Finanzmärkte reagierten auf dieses Ereignis mit großer Betroffenheit und Bestürzung. Der Hang Seng ist mittlerweile bereits um 17,5 % Punkte gefallen und hat damit den tiefsten Stand seit dem 12. August 1956 erreicht. Damals drohte die Chinesische Mauer auf einer Länge von mehreren Metern einzustürzen. Auch die anderen asiatischen Börsen reagierten mit extremen Kursverlusten auf das Ereignis.

Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die obersten Parteikreise berichtete, neigte sich das 25-Kilo-schwere Gebinde zunächst fast unmerklich, um dann plötzlich, plump umzufallen. Gefahr für die Bevölkerung bestand nach offiziellen Angaben zu keiner Zeit. „Wir haben schon lange mit einer solchen Situation gerechnet und waren vorbereitet“, sagte der dritte Vizedirektor der obersten Lebensmittelbehörde, Sheng Fui Kung. Anwesende Zeugen berichteten von einem fast geräuschlosen Ereignis.
Der Hersteller des Reissackes erklärte, dass es absolut unmöglich ist, dass ein Sack Reis von allein umfällt, da die Konstruktion 100%ig kippsicher sei. Daher vermutet der chinesische Landwirtschaftsminister Kuuh Dung Agenten des japanischen Geheimdienstes hinter der Aktion, um die chinesische Landwirtschaft zu schwächen. Japans Ministerpräsident Koizumi hat soeben diese Vorwürfe mit aller Schärfe zurückgewiesen und China vor einer Eskalation gewarnt.

Historiker sind sich noch nicht klar in der Bewertung dieses Ereignisses. Sie streiten noch darüber, ob es in der chinesischen Geschichte jemals einen solch einschneidenden Moment gegeben hat.

Landwirtschaftsexperten sind sich einig, dass das Ganze nicht passiert wäre, hätte es in diesem Jahr eine Missernte gegeben.

Experten haben indes die Befürchtung geäußert dass noch weitere Säcke umfallen können.

Leider liegen uns zur Zeit noch keine Bilder aus der Krisenregion vor. Wir werden Sie an dieser Stelle umgehend informieren, sobald neue Nachrichten zu diesem Thema eingehen. Die Bevölkerung wird gebeten Radio- und Fernsehgeräte eingeschaltet zu lassen.

Quellen: Internet / eisi