Windows XP am Ende

Genau am 8. April 2014 endet der Microsoft Support für Windows XP und es gibt keine Verlängerung. Obwohl es immer noch 38,7% Marktanteil hat, wird dieses stabile und bisher zweitbeste Betriebssystem von MS eingedampft und durch klickibunti Windows 7 und das noch viel schlimmererere Windows 8 endgültig ersetzt.

In meine vielen Jahren seit Beginn der MS-Betriebssysteme (ja, ich kenne sie alle) hat es bisher nur 2 Ausgaben gegeben, die IMHO dieses Wort überhaupt verdient haben. Nämlich Windows 2000 und Windows XP.

Ich verstehe natürlich seit Ewigkeiten die Einstellung von MS und die ist ganz einfach. Soviel Kohle scheffeln wie möglich. Kunden sind da nur lästig. Hauptsache die Aktionäre werden befriedigt. Und mit aufgeblähten Betriebssystemen lässt sich nebenbei auch noch gut Geld drucken, indem die alte Hardware einfach nicht mehr mitmacht und somit neue Anschaffungen erfordert. Das war bisher immer so und wird auch für Ewigkeiten so bleiben.

Und der 08/15-User macht diese Spielchen immer schön brav mit und merkt dabei nicht, wie ihm nicht nur das Geld aus der Tasche gezogen wird, sondern auch, dass er immer mehr die Kontrolle verliert.

Hey, Microsoft: NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM!
Aber das ihr auf der Auge taub seid, ist auch nix Neues.

Was ich mache?
Nun – die XP-Kiste läuft bis der Support am Ende ist und dann gezwungenermaßen nur noch offline. Wenn sie denn überhaupt sollbruchstellenmässig so lange durchhält. Es gibt nämlich auch Programme, die unter Win 7 überhaupt nicht laufen mögen.
Von Windows 8 (also diese Kachelschieberei) rede ich hier erst garnicht, denn das ist mir viel zu dämlich und eigentlich nur für Yuppies mit ihren schicken Tablets gemacht. Und diese minderbemittelte Gestengeneration ist halt einfach zu blöd für ein richtiges Betriebssystem mit Maus- und Tastaturbedienung. Da muss man es einfach halten. So mit Fingerwisch, -tipp, -klick, -malrum und so.
Desweiteren steht ein neuer, flotter Win 7-Rechner bereit. Da geht der Support dann bis 2020 und dann schaun mer mol.

Es ist schon gut, dass andere immer wissen, was gut für mich ist und mir auch noch das Denken abnehmen wollen. Dass das allerdings in den meisten Fällen in die Hose geht ist auch klar. Aber da steht Micro$oft nicht alleine.