Die Drosselkom im Ruderboot

Nachdem nun die Oberkomiker angekündigt hatten, den sogenannten DSL-„Flatrate“-Tarif der Telekom gravierend ab einem gewissen Datenvolumen in der Geschwindigkeit gnadenlos zu beschneiden und sich allerorts Widerstand regte, besteigt man nun ein Ruderboot.Ruderboot_2

Und rudert zurück. Oder zumindest seitwärts.
Denn Kundenverarsche ist des Managers Liebling, oder wie soll ich das verstehen?

Wenn man doch angeblich kein Geld für den weiteren Netzausbau hat, dann muss man sehen wo man es herbekommt. Im Zweifelsfall also von den Kunden und denen, die es werden wollen. So es diese denn gibt und die es mitmachen.

Und zu viel Traffic… Verkehr…, also Datendings…?
Also eine dummdusseligere Lüge kann man sich wohl nicht mehr ausdenken, Dafür muss man Manager sein und BWL oder Jura studiert haben.

Wieso versuchen sich diese überbezahlten, realitätsfernen Lügen-Männätscher immer und immer wieder im Hütchenspiel? Warum sagen sie nicht offen und ehrlich die Wahrheit? Oh, ich vergaß: Es sind ja Manager und von denen erwartet man ja zunächst einmal ein gewaltiges Getöse von einem Heißluftgebläse, damit der geneigte zahlende Doofkunde es nicht sofort merkt. Na denn, Telekom: Back to the 90s. Viel Spaß!

Aber wie heißt es auch so schön?
Row, row, row the boat
gently down the stream
throw the assholes overboard
and listen to them scream.

Mit anderen Worten:
Wer jetzt einen Vertrag mit der Telekom hat, oder beabsichtigt abzuschließen, sollte sich genau die Wettbewerbsangebote ansehen und vor allen Dingen das Kleingedruckte lesen.

Bild: by Darkone
(selbst fotografiert, 4. August 2004) [CC-BY-SA-2.0], via Wikimedia Commons