…oder auch „Warum die Agenda 2010 als Erfolg begriffen wird, ist mir ein Rätsel„.
Nach der scheinheiligen Lobhudelei und Eigenbeweihräucherung nun endlich einmal jemand, der es nicht nur verstanden hat, sondern mir quasi aus der Seele spricht.
…oder auch „Warum die Agenda 2010 als Erfolg begriffen wird, ist mir ein Rätsel„.
Nach der scheinheiligen Lobhudelei und Eigenbeweihräucherung nun endlich einmal jemand, der es nicht nur verstanden hat, sondern mir quasi aus der Seele spricht.
Sagte einst Frau Merkel und legte die Hände in den Hosenrockschoß.
Nun folgt von allen Seiten der Lobgesang auf die Agenda 2010.
Du erinnerst Dich doch!? Dieses selbstgefällige Werk von Bosskanzler Schröder und Kumpanen, als man das Goldkettchen hinter der Krawatte schon erahnen konnte.
Mir fällt seit geraumer Zeit sehr massiv auf, dass die Analphabetisierung und die gewollte, oder ungewollte Nichtnutzung des, jedem einst kostenlos mitgelieferten, menschlichen Gehirns, besonders der Bananenrepublik-Deutschlandbewohner, scheinbar eine neue Hochphase erreicht hat. Und das teilweise trotz Abitur. Wobei für mich ein Abi heutzutage absolut kein Bildungsqualitätsmerkmal mehr darstellt.
Entweder sind also die Lehrer dermaßen unfähig, oder die Schüler einfach doof. Beides erscheint mir erfahrungsgemäß möglich. Auch vice versa. Weiterlesen
Bitkom Präsident Dieter Kempf u.a. zum Thema „Fachkräftemangel“:
„Mit der Blue-Card-Initiative der EU fördert die Politik nun die Einwanderung hoch qualifizierter Experten. Das ist ein wichtiger Schritt. Und trotzdem rennen uns ausländische Fachkräfte nicht die Tür ein.“
Halbjährlich immer das selbe abgedroschene, dreiste und erlogene Gejammer. Ich kann’s nicht mehr hören, aber sie werden einfach nicht müde lustige Märchen zu erzählen.
Und außerdem, Herr Kempf:
Wer Bananen bezahlt muß sich nicht wundern, wenn nur Affen für ihn arbeiten!
Und wer Personalfuzzies, anstatt der Fachabteilung, die Auswahl der Bewerber machen lässt, stellt sich dann in eine Ecke und fängt an über sein eigenes Unvermögen öffentlich zu jammern.
Und wenn man bei den Antworten die Aussagen mit „billig“ ergänzt, kommen wir der Wahrheit zumindest ein Stück näher.
Einem neuen Bericht der OECD zufolge schaffen mehr als 20% der jungen Menschen es nicht das Bildungsniveau ihrer Eltern zu erreichen.
Im Vergleich unter den Industienationen steht damit Deutschland ganz weit hinten.
Erneut eine gelungene Märchenstunde der BA für Arbeit bei der Vorstellung der Arbeitslosenstatistik für April 2012 (pdf-Dokument).
2.963.325 gegenüber 3.769.658. Das macht schon einen „kleinen“ Unterschied, oder?
Aber wie immer, und besonders bei Statistiken, besteht die Kunst der „Politik“ ja nicht im Lügen, sondern im Weglassen. Oder eben hausgemachtem Schönrechnen.
Na, das paßt ja zur vorigen Meldung und ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln:
Betriebe bilden immer weniger aus. Angeblich weniger Schulabgänger, mehr Studierende. Alles laut einem Entwurf des Bildungsberichts der Bundesregierung.