Fangen wir also am Anfang an.
Mitten in der Urlaubszeit kehrt etwas Ruhe in die gekaufte Medienlandschaft ein.
Sollte man meinen. Dem ist aber nicht so.
Da lese ich auf einer Seite dann so Dinge wie…
Fangen wir also am Anfang an.
Mitten in der Urlaubszeit kehrt etwas Ruhe in die gekaufte Medienlandschaft ein.
Sollte man meinen. Dem ist aber nicht so.
Da lese ich auf einer Seite dann so Dinge wie…
…oder auch „Warum die Agenda 2010 als Erfolg begriffen wird, ist mir ein Rätsel„.
Nach der scheinheiligen Lobhudelei und Eigenbeweihräucherung nun endlich einmal jemand, der es nicht nur verstanden hat, sondern mir quasi aus der Seele spricht.
Sagte einst Frau Merkel und legte die Hände in den Hosenrockschoß.
Nun folgt von allen Seiten der Lobgesang auf die Agenda 2010.
Du erinnerst Dich doch!? Dieses selbstgefällige Werk von Bosskanzler Schröder und Kumpanen, als man das Goldkettchen hinter der Krawatte schon erahnen konnte.
Wie skrupellos, realitätsfern und schamlos mittlerweile manche „Unternehmen“ vorgehen, zeigt der witzige Fall Pin Mail AG gegen die Bundesrepublik Deutschland.
Unter dem Strich geht es eigentlich nur darum, dass Hungerlöhne und Sklavenarbeit in D manifestiert werden sollen und nix anderes. Zu dumm, dass man das als Kläger ja nicht öffentlich zugeben kann.
Schon mal im Internet etwas gekauft?
Dann kennst du Amazon?
Dann kennst du sicher auch Zalando?
Schon mal da gekauft?
Und selbst wenn nicht, schau dir einmal diesen Bericht des ZDF an!
Und wenn du anschließend immer noch vor Glück, oder was auch immer, schreien möchtest, dann lass es mich doch bitte auch wissen.
Die Zahl der LeiharbeiterInnen in Altenheimen und Krankenhäusern ist in den letzten sechs Jahren um satte 400 Prozent gestiegen.
Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung sind davon knapp zwei Drittel nicht über die Niedriglohnschwelle hinaus gekommen.
HARTZ IV – EIN TOTMACHER
„Es reicht! Die Strasse ruft! Jetzt gnade Euch Gott!“ schreibt einer der über 80 Autoren, der neuen Anthologie zum Thema Hartz IV und trifft damit den Nerv von über 7 Millionen Hartz IV Betroffenen, Arbeitslosen, Aufstockern, Minijobbern, Betrogenen und Gedemütigten.
Erneut eine gelungene Märchenstunde der BA für Arbeit bei der Vorstellung der Arbeitslosenstatistik für April 2012 (pdf-Dokument).
2.963.325 gegenüber 3.769.658. Das macht schon einen „kleinen“ Unterschied, oder?
Aber wie immer, und besonders bei Statistiken, besteht die Kunst der „Politik“ ja nicht im Lügen, sondern im Weglassen. Oder eben hausgemachtem Schönrechnen.
Minijob-Beschäftigte werden vielfach systematisch geringer bezahlt als andere Beschäftigte – obwohl das nicht erlaubt ist. Offensichtlich nutzen viele Unternehmen Minijobs gezielt, um ihre Personalkosten zu drücken. Einen Übergang in eine stabile Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt bilden sie nur selten.